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Blackout – So überstehen Sie einen Stromausfall sicher

  • Autorenbild: Sascha Dahlke
    Sascha Dahlke
  • 14. Dez. 2024
  • 5 Min. Lesezeit
 
Blackout –  So überstehen Sie einen Stromausfall sicher

Ein Stromausfall kann unseren Alltag plötzlich und unerwartet auf den Kopf stellen. Licht, Heizung, Kühlschrank und Internet fallen aus – was für viele eine kurzfristige Unannehmlichkeit ist, kann bei einem längeren Stromausfall ernsthafte Probleme verursachen.



Ein sogenannter Blackout, also ein großflächiger und langanhaltender Stromausfall, kann tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaft und die persönliche Sicherheit haben. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie sich auf einen Blackout vorbereiten, wie Sie im Ernstfall ruhig und überlegt handeln und welche Maßnahmen die wichtigsten sind.



Was kann zu einem Blackout führen?


Ein Blackout kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden:


  1. Witterungsbedingte Ereignisse: Stürme, starke Schneefälle, Überschwemmungen oder Hitzewellen belasten die Infrastruktur und können zu Ausfällen führen.

  2. Technische Defekte: Die Stromversorgung ist ein komplexes Netzwerk, in dem ein einzelner Fehler oder Überlastungen zu Kettenreaktionen führen können.

  3. Cyberangriffe: Stromnetze und Kraftwerke sind zunehmend digital vernetzt und dadurch potenziell anfällig für Cyberangriffe, die gezielt Netzwerke lahmlegen können.

  4. Knappheit und Überlastung: Die wachsende Nachfrage nach Energie kann das Stromnetz belasten, vor allem bei extremen Wetterbedingungen, was Ausfälle verursachen kann.


In Anbetracht dieser Risiken ist es sinnvoll, vorbereitet zu sein. Durch eine kluge Vorsorge können Sie und Ihre Familie auch im Fall eines längeren Stromausfalls sicher und ruhig bleiben.


Kein Gas kein Strom was tun?


1. Vorbereitung auf den Ernstfall: Welche Maßnahmen sollte man treffen?


Eine umfassende Vorbereitung kann Ihnen helfen, bei einem Blackout ruhig und organisiert zu bleiben. Hier sind einige Maßnahmen, die Sie bereits im Voraus ergreifen können:


Notvorrat an Lebensmitteln und Wasser


Stromausfälle können dazu führen, dass Supermärkte und Geschäfte schließen und der Zugang zu Trinkwasser eingeschränkt wird. Lagern Sie deshalb einen Notvorrat an haltbaren Lebensmitteln und Wasser, der mindestens für eine Woche reicht:


  • Lebensmittel: Gut geeignet sind Konserven (z.B. Gemüse, Fisch, Bohnen), trockene Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Haferflocken, Proteinriegel, Nüsse und Trockenfrüchte.

  • Wasser: Planen Sie etwa zwei Liter Wasser pro Person und Tag ein, also mindestens 14 Liter für eine Woche. Denken Sie auch an Wasserkanister oder Flaschen zur sicheren Lagerung.



Licht- und Wärmequellen sicherstellen


Ein längerer Stromausfall kann im Winter zu einem erheblichen Problem werden, da Heizungen ausfallen. Einige Maßnahmen zur Sicherung von Licht und Wärme sind:


  • Taschenlampen und Batterien: Halten Sie mehrere Taschenlampen mit Ersatzbatterien bereit. LED-Lampen sind besonders effizient und halten lange.

  • Campinglampen und Kerzen: Eine LED-Campinglampe oder batteriebetriebene Laternen sind sicherer als Kerzen. Falls Sie Kerzen verwenden, achten Sie auf Brandschutz.

  • Warme Kleidung und Decken: Warme Kleidung, Decken und Schlafsäcke sind wichtig, um sich vor Kälte zu schützen.

  • Alternativen zur Heizung: Ein kleiner gasbetriebener Campingkocher kann im Notfall für Wärme sorgen und ist bei guter Belüftung eine sichere Option.



Notfall-Kit und Erste-Hilfe-Ausrüstung


Ein gut ausgestattetes Notfall-Kit sollte immer griffbereit sein und folgende Utensilien umfassen:


  • Erste-Hilfe-Set: Dieses sollte Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, Pflaster, eine Schere und andere grundlegende Erste-Hilfe-Utensilien enthalten.

  • Medikamente: Bewahren Sie persönliche Medikamente, Schmerzmittel und wichtige Medikamente in ausreichender Menge auf.

  • Hygieneartikel: Feuchttücher, Desinfektionsmittel, Toilettenpapier und Müllbeutel können im Falle einer eingeschränkten Wasserversorgung hilfreich sein.


Blackout


Kommunikation und Information


Während eines Stromausfalls können Telefon- und Internetverbindungen unterbrochen sein, daher ist eine alternative Kommunikations- und Informationsquelle hilfreich:


  • Batterie- oder Kurbelradio: Mit einem batteriebetriebenen oder aufziehbaren Radio bleiben Sie informiert, auch wenn kein Internet verfügbar ist.

  • Powerbanks: Halten Sie aufgeladene Powerbanks bereit, um Handys und andere Geräte bei Bedarf aufladen zu können. Solarbetriebene Ladegeräte sind ebenfalls eine Überlegung wert.

  • Notruf-Nummern und Kontakte: Speichern Sie wichtige Telefonnummern auf Papier, falls Ihr Mobiltelefon keinen Strom mehr hat.



2. Verhalten im Ernstfall: Was tun bei einem plötzlichen Stromausfall?


Falls ein Stromausfall eintritt, sollten Sie ruhig bleiben und einige wichtige Schritte befolgen.


Erste Maßnahmen und Sicherheit prüfen


  • Überprüfen Sie Sicherungen: Schauen Sie nach, ob der Stromausfall nur Ihre Wohnung betrifft oder ob möglicherweise das gesamte Gebäude betroffen ist.

  • Vermeiden Sie unnötige Nutzung von Stromquellen: Falls Sie über einen Notgenerator oder eine alternative Energiequelle verfügen, nutzen Sie diese nur für wichtige Geräte, um die Ressourcen zu schonen.

  • Bleiben Sie informiert: Hören Sie Radio, um aktuelle Informationen über den Ausfall zu erhalten. Behörden geben im Ernstfall Anweisungen zur Lage und Verhaltenshinweise.


Vorsicht im Umgang mit Lebensmitteln


Falls der Strom länger ausfällt, kann sich das auf die Haltbarkeit von Lebensmitteln auswirken. Beherzigen Sie einige Hinweise, um möglichst wenig zu verschwenden:


  • Kühlschrank geschlossen halten: Öffnen Sie Kühlschrank und Gefriertruhe so selten wie möglich, um die Kälte zu bewahren. Gefrorene Lebensmittel können bei geschlossener Gefriertruhe mehrere Stunden halten.

  • Lebensmittel nacheinander verbrauchen: Verwenden Sie zunächst frische oder gekühlte Lebensmittel, die schneller verderben. Erst danach greifen Sie auf die haltbaren Vorräte zurück.



Sicherheit im Haushalt


Bei Dunkelheit und eingeschränkter Sicht erhöht sich die Unfallgefahr. Um Unfälle zu vermeiden:


  • Verwenden Sie sichere Lichtquellen: Kerzen sind nur unter Aufsicht sicher. Achten Sie darauf, dass sie auf hitzebeständigen, stabilen Oberflächen stehen.

  • Achten Sie auf Belüftung bei Notheizung: Gasöfen oder Campingkocher können bei schlechter Belüftung gefährlich sein, da sie Kohlenmonoxid abgeben. Nutzen Sie diese nur bei ausreichender Belüftung.



Unterstützung organisieren und Gemeinschaft stärken


Ein Blackout kann auch eine Zeit der Gemeinschaft und gegenseitigen Unterstützung sein. Überlegen Sie, wie Sie anderen helfen können und tauschen Sie sich mit Ihren Nachbarn aus:


  • Unterstützen Sie hilfsbedürftige Personen: Ältere Menschen oder Familien mit kleinen Kindern sind möglicherweise stärker auf Hilfe angewiesen. Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Nachbarn Unterstützung benötigen.

  • Ressourcen teilen: Falls Sie über zusätzliche Vorräte verfügen, können diese im Ernstfall mit anderen geteilt werden. Oft hilft ein gemeinsames Vorgehen, die Situation besser zu bewältigen.


3. Nach dem Blackout: Vorsicht bei Wiederherstellung des Stroms


Wenn der Strom wiederhergestellt ist, sollten Sie einige Punkte beachten, um Schäden zu vermeiden und sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.


Elektrische Geräte und Sicherungen überprüfen

Schalten Sie alle elektrischen Geräte aus, die während des Stromausfalls in Betrieb waren. Wenn der Strom zurückkehrt, können plötzliche Spannungsschwankungen Geräte beschädigen. Gehen Sie bei der Wiedereinschaltung schrittweise vor.


Wasserleitungen kontrollieren

Falls es während des Blackouts sehr kalt war, kontrollieren Sie die Wasserleitungen auf Frostschäden. Lassen Sie das Wasser langsam laufen, um eine Überlastung der Leitungen zu vermeiden.


Lebensmittel auf Haltbarkeit prüfen

Überprüfen Sie Lebensmittel im Kühlschrank und Gefrierfach. Wenn diese mehr als 24 Stunden ohne Kühlung waren, könnten sie verdorben sein und sollten entsorgt werden. Vertrauen Sie bei der Bewertung auch Ihrem Geruchssinn und der Optik der Lebensmittel.


 

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Fazit: Gut vorbereitet für den Ernstfall


Ein Blackout ist eine herausfordernde Situation, auf die sich jeder mit einfachen, aber gezielten Maßnahmen vorbereiten kann. Mit einem guten Vorrat an Lebensmitteln, Wasser und weiteren notwendigen Utensilien sind Sie auf einen Stromausfall gut vorbereitet. Wichtig ist auch die Bereitschaft zur gegenseitigen Hilfe und das ruhige, vorsichtige Verhalten während eines Blackouts. So bewahren Sie Sicherheit und Komfort, auch wenn das Licht ausgeht.

 
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