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  • AutorenbildBenjamin Füllgraf

Die miesen Tricks der Verkäufer - ein Insider packt aus


 

Es ist sehr wichtig zu beachten, dass Verkäufertaktiken nicht zwangsläufig negativ oder unethisch sein müssen. Tatsächlich verwenden Verkäufer aber eine Vielzahl von Strategien, um Kunden zu helfen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen und die richtigen Produkte oder Dienstleistungen für sie zu finden. Eine ethische und kundenorientierte Verkaufsstrategie sollte darauf abzielen, eine langfristige Beziehung mit dem Kunden aufzubauen und deren Zufriedenheit sicherzustellen.


Händler und Verkäufer stehen aus mehreren Gründen unter Verkaufsdruck. Einerseits sind es die straffen Zielvorgaben, die von der Firmenleitung vorgegeben werden, andererseits ist es die Lebensgrundlage bei Selbständigen, die deshalb auf jeden Verkaufsabschluss zwingend angewiesen sind. Mit jedem Verkaufserfolg löst sich der Druck im Arbeitsverhältnis. Es gibt eine Vielzahl von Selbständigen und Freiberuflern die nicht allein aus den Verkäufen leben können und sich mit einem Zweitjob über Wasser halten.


Hier sind einige Beispiele für solche fragwürdigen Verkäufertricks:

  1. Hoher Druck Verkaufstaktiken: Verkäufer üben Druck auf Kunden aus, indem sie behaupten, dass ein Angebot nur für kurze Zeit verfügbar ist oder dass der Preis bald steigen wird, um sie zu einem sofortigen Kauf zu drängen.

  2. Lügen oder falsche Versprechungen: Verkäufer können falsche Informationen geben oder unrealistische Versprechungen machen, um Kunden zum Kauf zu bewegen, obwohl sie wissen, dass diese Versprechen nicht eingehalten werden können.

  3. Versteckte Gebühren: Verkäufer geben den wahren Gesamtpreis eines Produkts oder einer Dienstleistung nicht richtig an und verschweigen zusätzliche Gebühren oder Kosten.

  4. Bait-and-Switch: Diese Taktik beinhaltet das Werben für ein bestimmtes Produkt zu einem niedrigen Preis, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen, und dann versuchen, sie auf ein teureres Produkt umzuleiten, sobald sie im Geschäft sind.

  5. Unangemessener Druck zum Abschluss eines Geschäfts: Verkäufer können Kunden dazu bringen, Verträge zu unterzeichnen oder Produkte zu kaufen, ohne ausreichend Zeit zum Nachdenken oder zur Prüfung zu haben.

  6. Schmeichelei und Manipulation: Einige Verkäufer setzen auf Schmeichelei oder Manipulationstechniken, um das Selbstwertgefühl der Kunden zu steigern und sie dazu zu bringen, Produkte zu kaufen, die sie nicht wirklich benötigen.

  7. Übertreibung der Produktqualität: Verkäufer können die Qualität oder Leistung eines Produkts übertrieben darstellen, um Kunden zu überzeugen, es zu kaufen.

  8. Geschäftsbedingungen in winziger Schrift: Wichtige Geschäftsbedingungen oder Vertragsdetails werden in winziger Schrift oder schwer verständlichem Juristendeutsch versteckt, um Kunden dazu zu bringen, diese nicht zu beachten.

  9. Fehlende Informationen: Verkäufer könnten absichtlich Informationen zurückhalten oder Fragen von Kunden ausweichen, um ihnen nicht alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen.

  10. Erzeugen von Dringlichkeit: Verkäufer können versuchen, künstlich Dringlichkeit zu erzeugen, indem sie behaupten, dass ein Produkt schnell ausverkauft ist oder dass es nur noch wenige Exemplare gibt.

Es ist wichtig zu beachten, dass ethische und verantwortungsbewusste Verkäufer diese fragwürdigen Praktiken nicht anwenden sollten. Kunden sollten sich bewusst sein, wie sie sich vor solchen Taktiken schützen können, indem sie skeptisch bleiben, sich Zeit nehmen, Kaufentscheidungen zu treffen, und ihre Rechte als Verbraucher kennen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie von einem Verkäufer unethisch behandelt werden, sollten Sie sich an die zuständigen Behörden oder Verbraucherschutzorganisationen wenden.

 

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